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Kirgisistan
Die deutschen Stipendiaten/Altstipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung aus 15 Nationen besuchten Kirgisistan

Die deutschen Stipendiaten/Altstipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung aus 15 Nationen haben vom 26. Juni bis 03. Juli 2022 die Republik Kirgisistan besucht.

Am 27. Juni 2022 fand in der Akademie für öffentliche Verwaltung namens J. Abdrakhmanov unter dem Präsidenten der Republik Kirgisistan das offizielle einleitende Treffen mit der Delegation der HSS-Stipendiaten/Altstipendiaten aus 15 Nationen statt. Der Projektleiter der Hanns-Seidel-Stiftung für Zentralasien, Herr Dr. Max Georg Meier, informierte die Stipendiaten über die Aktivitäten der Stiftung in Kirgisistan, ferner hielt die Expertin, Frau Jyldyz Nicharapova (AUCA), einen Vortrag zum Thema „Politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung Kirgisistans seit der Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit im Jahre 1991“, und die stellvertretende Rektorin der Akademie für öffentliche Verwaltung, Frau Anara Baymuldinova, stellte im Anschluss die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen der kirgisischen Verwaltungsakademie und der Hanns-Seidel-Stiftung dar.

Die Stipendiaten/Altstipendiaten haben am zweiten Tag die American University of Central Asia in Bischkek besucht, wo die Expertin, Frau Tatjana Zlobina, einen Vortrag zum Thema “Migration Year Book of Central Asia 2020-2021” hielt. Am gleichen Tag statteten die Stipendiaten der International University of Kyrgyzstan (IUK) einen Besuch ab, wo sie die Masterstudenten des mit der HSS gemeinsamen Programms „Management in Nichtregierungsorganisationen (NGO)“ kennenlernten.

Im Anschluss fand im Gebäude des Jogorku Kenesh (kirgisisches Parlament) ein Treffen mit den Abgeordneten und gleichzeitig HSS-Absolventen, Herrn Maksatbek Sarbagyshev und Herrn Farkhodbek Alimjanov statt.

Die Absolventen der gemeinsamen Programme der Verwaltungsakademie und der Hanns-Seidel-Stiftung, Frau Cholponay Jenisheva und Herr Abay Junusov, haben weiter über die Arbeit und Aktivitäten des (nationalen) Koordinierungsrates der Alumni der Stiftung in Kirgisistan breite Informationen gegeben.

Das Programm war sowohl interessant als auch inhaltsreich. Die Stipendiaten haben die Regierungsbezirke Tschui, Naryn und Issyk-Kul, und das deutsche Dorf „Rot Front“ im Landkreis Yssyk-Ata besucht.

 

Darüberhinaus fand im Landkreis Kochkor ein Gespräch zwischen den deutschen Stipendiaten/Altstipendiaten und dem HSS-Absolventen und gegenwärtigen Leiter der Landkreisverwaltung, Herrn Israilov Mirlan, statt. Die Delegationsteilnehmer bestaunten die Schönheit des Sees Son-Kul im Hochgebirge, lernten die nomadischen Traditionen kennen und nahmen am Aufbau einer Jurta (traditionelles Nomadenzelt) teil.

 

Im Regierungsbezirk Issyk-Kul wurde ein Gespräch mit dem Landrat des Landkreises Tong und gleichzeitig HSS-Absolvent, Herrn Bayishbek Astankulov, durchgeführt.

Zu Ehren der Gäste wurde in Tong auch ein Konzert organisiert. Der Landrat hat einen detaillierten Vortrag über die Entwicklung seiner Region präsentiert. Die Stipendiaten haben in dieser Region die Gelegenheit bekommen, die Schönheit der Schlucht „Skazka“ am südlichen Ufer des Issyk-Kul-Sees zu bestaunen.

Im Anschluss daran begab sich die Delegation in Richtung des Provinzzentrums Karakol, wo ein Treffen mit dem bevollmächtigten Vertreter des kirgisischen Präsidenten im Regierungsbezirk Issy-Kul, Herrn Altynbek Sulaymanov, stattgefunden hat. Bei dem Treffen wurden folgende Themen erörtert: Die Struktur, Aufgaben und Zuständigkeiten einer Bezirksstaatsverwaltung in der Republik Kirgisistan und ihre Probleme (Finanzen, Personal), sowie das besondere Potential des Regierungsbezirks Issyk-Kul der Republik Kirgisistan.

 

In Karakol haben die Stipendiaten eine Reise auf die Hochalm Altyn-Arashan unternommen. Am Abend desselben Tages nahm die Delegation an der offiziellen Zeremonie zu Ehren der Verleihung des Status „Kulturhauptstadt der GUS-Staaten“ an Karakol teil.

Zum Abschluss erfolgte in der Stadt Bischkek ein offizielles Abschiedsessen.