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Kirgisistan/Issyk-Kul
Arbeitsbesuch von Herrn Willi Lange und Frau Franziska Schnider im Regierungsbezirk Issyk-Kul

Am 6. April 2019 fand ein Arbeitstreffen von Dr. Max Georg Meier, Leiter der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien, Herrn Willi Lange, Leiter des Referats der Hanns-Seidel-Stiftung für Nordost- und Zentralasien, und Frau Franziska Schnider, Koordinatorin des Projekts der Hanns-Seidel-Stiftung in Nordost- und Zentralasien, mit den Absolventen der Stiftung aus dem Regierungsbezirk Issyk-Kul in der Stadt Tscholpon-Ata statt.

Gewächshaus im deutschen Stil in der Stadt Tscholpon-Ata (mit deutschen Gästen)

Das Hauptziel des Treffens war es, die Gäste aus Deutschland mit den Sehenswürdigkeiten des Regierungsbezirks Issyk-Kul sowie mit der Arbeit der Absolventen in der Umsetzung sozialer Projekte gemeinsam mit lokalen Selbstverwaltungsorganen bekannt zu machen. Die Gäste aus Deutschland besuchten auch den Kulturkomplex Ruh-Ordo, benannt nach dem großen Schriftsteller Tschingis Aitmatow.

Während des  Treffens machte der  Vizebürgermeister der Stadt Tscholpon-Ata Herr Baigasijew Almasbek  Belekowitsch die Gäste mit dem Verlauf der Umsetzung sozialer Projekte, unter anderem  mit der Tätigkeit der Produktionsstätte, mit der Familien mit niedrigem Einkommen mit lebensnotwendigen Lebensmitteln  wie Brot und Gemüse versorgt werden, vertraut. Das Projekt wurde zusammen mit der Leitung des SOS-Kinderdorfes entwickelt. Im  Laden wurde auch ein spezieller Raum eingerichtet,   wo  Touristen und Gäste die  Kultur und die Kunst des kirgisischen Volkes anschaulich kennenlernen können.

Außerdem wird in der Stadt Tscholpon-Ata ein weiteres soziales Projekt durchgeführt, das auch gemeinsam mit dem SOS-Kinderdorf entwickelt worden ist. Im Rahmen von diesem entstand ein Gewächshaus im deutschen Stil mit einer Gesamtfläche von 235 m2. Das Gewächshaus befindet sich  im Mikrobezirk Nr. 3  der Stadt Tscholpon-Ata. Momentan arbeiten im Gewächshaus drei Familien. Und die Arbeit, die sie geleistet haben, lieferte schon  im ersten Jahr gute Ergebnisse. Im Gewächshaus werden holländische, türkische und chinesische Gurkenarten sowie vielfältige Arten von Blumen angebaut. Das Projekt hat die Gäste aus Deutschland  sehr interessiert. Die Stiftungsvertreter äußerten ihr Interesse an der weiteren Zusammenarbeit und an einem Erfahrungsaustausch in dieser Richtung.

Außerdem haben die Gäste zusammen mit den Absolventen Bäume (große Rosenstöcke) gepflanzt und so eine "Blumenallee“,  benannt nach der Hanns-Seidel-Stiftung, geschaffen.

Am Ende des Treffens wurde für die Gäste eine Führung durch das kulturhistorische Museum des Regierungsbezirks Issyk-Kul veranstaltet.