Kirgisistan/Bischkek
Die 72-stündigen-Fortbildungskurse der Hanns-Seidel-Stiftung für Vertreter der Lokalen Selbstverwaltung haben begonnen.

An der Eröffnungsveranstaltung nahmen Herr Oleg Tarbinsky, stellvertretender Direktor der staatlichen Personalkaderagentur unter der Regierung der Kirgisischen Republik, Frau Cholpon Achikeyeva, Vertreterin der staatlichen Agentur für lokale Selbstverwaltung und inter-ethnische Beziehungen unter der Regierung der Kirgisischen Republik, Frau Nurzhan Duisho kyzy, Vertreterin der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik, und Herr Dr. Max Georg Meier, Leiter der Vertretung der Hans-Seidel-Stiftung in Zentralasien, teil.

Oleg Tarbinsky, stellvertretender Direktor der staatlichen Personalkaderagentur unter der Regierung der Kirgisischen Republik, richtete eine Begrüßungsrede an die Teilnehmer des Trainings und wies auf die langjährige Zusammenarbeit der Personalkaderagentur mit der Hanns-Seidel-Stiftung hin, die bereits seit 20 Jahren besteht.  "Es ist sehr erfreulich, dass Bischkek als Sitz der Vertretung der HSS in Zentralasien gewählt wurde, und wir haben die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit Hilfe innovativer Technologien fortzusetzen, was in einer Zeit, in der physische Kontakte begrenzt sind, besonders wichtig ist", - sagte Oleg Tarbinsky.

Nach seinen Worten wurden 72-stündige Fortbildungskurse der HSS für die praktische Anwendung zusammengestellt und basieren auf den Themen, die derzeit von den Mitarbeitern der kommunalen Selbstverwaltung benötigt werden.   "Die verwaltungsmäßigen Ansätze, die heute übermittelt werden, sind neue Ansätze. Diese Kurse sind nützlicher als eine akademische Ausbildung. Ich hoffe, dass die Teilnehmer maximalen Nutzen aus den Vorträgen ziehen werden. Manche Personen in der kommunalen Verwaltung waren während der Pandemie verwirrt, wussten nicht, wie sie die Gemeinde in Bewegung bringen können, wie sie mit den Menschen sprechen und worauf sie abzielen sollten. Dieser Kurs wird es Ihnen ermöglichen, sich mit neuen Fähigkeiten und Kenntnissen für Ihre Arbeit auszustatten", sagte er.

Laut Dr. Max Georg Meier, dem Leiter der Vertretung der HSS in Zentralasien, wurde das 72-stündige Kursprogramm 2015 eingeführt. Während dieser Zeit wurden 96 Personen ausgebildet und erhielten Abschlusszertifikate. Darunter befinden sich Vertreter von Stadtverwaltungen, Landkreisverwaltungen, Abgeordnete von Gemeinderäten und Gemeindebürgermeister. Der Kurs zielt darauf ab, die Professionalität der Mitarbeiter von lokalen Selbstverwaltungsorganen und lokalen staatlichen Verwaltungen zu erhöhen.

Nurzhan Duisho kyzy, Vertreterin der kirgisischen Verwaltungsakademie, betonte den Beitrag der HSS zur Bildung regionaler Eliten in Kirgisistan und betonte die Relevanz des Ausbildungsthemas. "Wenn wir uns die Geschichte Kirgisistans während seiner Unabhängigkeit ansehen, erscheinen soziale und wirtschaftliche Fragen am wichtigsten: Die Menschen interessieren sich dafür, wie man ein soziales und wirtschaftliches Programm aufbaut, wie man mit dem lokalen Haushalt arbeitet und andere Fragen in diesem Zusammenhang", sagte sie.

Etwa 30 Personen aus allen Regionen Kirgisistans werden an diesem Training teilnehmen.

72-stündige Fortbildungskurse für Gemeinderatsvorsitzende und Gemeinderatsmitglieder werden von der Hans-Seidel-Stiftung mit Unterstützung der Staatlichen Personalkaderagentur unter der Regierung der Kirgisischen Republik, der Staatlichen Agentur für kommunale Selbstverwaltung und inter-ethnische Beziehunge, und der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik durchgeführt. 

Der Inhalt des Kurses orientiert sich nicht nur am theoretischen Teil der behandelten Themen, sondern auch an den praktischen Bedürfnissen der Kursteilnehmer.