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Kirgisistan/Bischkek
Die Hanns-Seidel-Stiftung bietet eine Reihe von Online-Seminaren zum Thema der ländlichen Entwicklung an.

Am 16. September 2020 fand in Zusammenarbeit mit dem Brüsseler Büro der Hans-Seidel-Stiftung der erste Teil des Online-Seminars "Ländliche Entwicklung: Erfahrungen der Europäischen Union (EU)" statt.

An der Eröffnung des Seminars nahmen Herr Akylbek Osmonaliev, erster stellvertretender Leiter des Regierungsapparats der Kirgisischen Republik, Dr. Max Georg Meier, Projektleiter der Hans-Seidel-Stiftung (HSS) in Zentralasien, Dr. Markus Ehm, Direktor der Hans-Seidel-Stiftung im Brüssel-Büro, und ein ausgewiesener europäischer Experte für ländliche Entwicklung, Herr Zbigniev Fafara, teil.

Das Seminar sei im Hinblick auf die Coronavirus-Pandemie, den weltweiten Klimawandel, die demografische Entwicklung des Landes und die Migrationsprozesse in Kirgisistan relevant, sagte Akylbek Osmonaliev. Mit der Priorität auf dem Thema der ländlichen Entwicklung kündigte Präsident Sooronbai Zheenbekov das "Jahr der regionalen Entwicklung" in Kirgisistan seit 2018 an. "Die Entwicklung der ländlichen Gebiete ist die Grundlage für das Wohlergehen der Bürger und gewährleistet die Ernährungssicherheit auf lokaler Ebene. Und es ist sehr wichtig, dass die Europäische Union, die viele Jahre Erfahrung in der Umsetzung von Projekten zur Verbesserung der ländlichen Gebiete in der ganzen Welt hat, in dieser schwierigen Zeit eine gemeinsame Diskussion über das Thema der regionalen Entwicklung anbietet", sagte Akylbek Osmonaliev.

Dr. Max Georg Meier sagte seinerseits, dass seit zwei Jahren die ländliche Entwicklung einen Schwerpunkt der Arbeit der Hans-Seidel-Stiftung in Kirgisistan bildet. "Daher ist es für uns eine große Freude, heute eine Reihe von vier Seminaren zur ländlichen Entwicklung in Kirgisistan mit Unterstützung der EU zu beginnen", sagte Dr. Max Georg Meier.

Zbigniew Fąfara, Experte der Europäischen Kommission in der Abteilung Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, gab einen Überblick über die Politik der ländlichen Entwicklung in der Europäischen Union. In seinem Vortrag beschrieb er die Entwicklung und Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union sowie Beispiele für fachliche Interventionen: Ausbildung von Junglandwirten, Gründung von Unternehmen in ländlichen Gebieten, Austausch von fachlichem Wissen und sektoralen Informationen.

Die nächsten 3 Seminare zu dem Thema der Ländlichen Entwicklung finden am 18., 21. und 23. September 2020 statt. Themen dabei sind: "Europäisches Netzwerk für ländliche Entwicklung -

Informationsaustausch über Politiken zur ländlichen Entwicklung", "Strategische und konsistente ländliche Entwicklung - EU Best Practices", "Klimawandel, Nachhaltigkeit und ländliche Entwicklung".