Kirgisistan/Bischkek
In Bischkek wird die Planung und Transformation von gemeindlichen Bodenflächen diskutiert

Der Workshop wurde von der Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien organisiert.

An dem Seminar nehmen der stellvertretende Direktor der Staatlichen Agentur für den öffentlichen Dienst unter der Regierung der Kirgisischen Republik, Kalybek Alyschbajew, die Leiterin der Abteilung für Überwachung, Kontrolle der Nutzung und des Schutzes von Bodenflächen in der staatlichen Aufsichtsbehörde für ökologische und technische Sicherheit unter der Regierung der Kirgisischen Republik, Ainur Kenshebajewa, der Zentralasienvertreter der Stiftung, Dr. Max Georg Meier, die Leiterin der Abteilung für organisatorische, methodische und informative Unterstützung der lokalen Selbstverwaltungsorgane in der Staatlichen Agentur für lokale Selbstverwaltung und inter-ethnische Beziehungen, Venera Issalijewa, sowie der stellvertretende Leiter des Lehrstuhls für öffentliche Verwaltung in der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik, Turdubek Shaparow, teil.

Wie der Leiter der Stiftung, Dr. Max Georg Meier, sagte, ist dies das 4. Seminar zur Steigerung des Potenzials der Mitarbeiter der lokalen Selbstverwaltungsbehörden. Eine Reihe von Seminaren startete 2019 als Pilotprojekt für Vertreter der staatlichen Verwaltung und gewählter Organe des Landkreises Ton im Regierungsbezirk Issyk-Kul. In den vergangenen Workshops wurden das kirgisische Bodengesetz, Förderkredite, kommunales Eigentum und Managementtechnologien erörtert.

Als Kalybek Alyschbajew die Teilnehmer begrüßte, wies er darauf hin, dass die Planung und Verteilung von Land eines der problematischsten Themen ist. Seinen Worten zufolge ist eine der Lösungen die Übertragung von Landverwaltungsrechten an die Leiter lokaler Staatsverwaltungen, die am besten wissen, was im lokalen Gebiet vor sich geht. Darüber hinaus sprach Kalybek Alyschbajew über das e-Kyzmat-System, das sowohl die Arbeit der öffentlich und kommunal Bediensteten als auch die Interaktion mit den Bürgern erleichtern wird.

E-Kyzmat-System: In Kirgisistan wurde das automatisierte Informationssystem zur Erfassung des staatlichen und kommunalen Personals „E-Kyzmat“ eingeführt.

Das e-Kyzmat-System wurde in 43 staatlichen Behörden und im Bürgermeisteramt von Bischkek in Betrieb genommen. Die Daten von 12.000 Bediensteten wurden digitalisiert, 400 aktive Benutzer wurden registriert.

Das e-Kyzmat-System besteht aus sechs Modulen:

Organisationsstruktur;

Personalmanagement;

Wettbewerbsauswahl;

Nationale Personalreserve;

Leistungsbeurteilung;

Mitarbeiterschulung.

Das System kann analytische Berichte über Ausbildung, Qualifikation, Alter, Familienstand, Geschlecht, Anzahl der Beschäftigten usw. erstellen.

Innerhalb von 3 Tagen werden die Teilnehmer der 72-Stunden-Fortbildung praktische Fragen zur Transformation von Landflächen, kommunaler-privater Partnerschaft und der Entwicklung von Investitionsprojekten diskutieren und zu diesen Themen geschult werden.