Kirgisistan/At-Baschy
Information über die Aktivitäten der erfolgreichen Altstipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung in Kirgisistan: Heute Nurbek Satarow
Das Verwaltungszentrum ist die Gemeinde At-Baschy. At-Baschi wurde 1929 gegründet. Laut der Volkszählung von 2009 beträgt die Bevölkerungszahl 10.764 Menschen. Sie liegt rechts vom Fluss At-Baschy auf einer Höhe von 2.060 m über dem Meeresspiegel.
Der Landkreis At-Baschy liegt im südlichen Teil des Regierungsbezirks Naryn. Seine Fläche beträgt 19.000 km2.
Er grenzt im Norden an die Landkreise Ak-Tal und Naryn des Regierungsbezirks Naryn, im Westen an den Regierungsbezirk Osch, im Osten an den Regierungsbezirk Issyk-Kul und im Süden an China.
Der Landkreis liegt auf einer Höhe von 2.300 Metern über dem Meeresspiegel und ist flächenmäßig der größte Landkreis in Kirgisistan. Durch den Landkreis fließt der Fluss At-Baschy, dessen Beckengebiet 5.540 km2 ausmacht.
Nach Angaben des Portals InvestGovKg leben im Landkreis 66.000 Menschen. Dem Landkreis At-Baschy gehören 11 Gemeinden und 19 Dörfer an.
Auf dem Territorium des Landkreises befindet sich eine Karawanserei aus dem 15. Jahrhundert - Tasch-Rabat.
In der Nähe des Dorfes Kara-Suu befinden sich die Ruinen der alten Festung Koschoi-Korgon.
Der Leiter des Landkreises At-Baschy ist Herr Nurbek Satarow (Landrat).
Nurbek Satarow, ein Altstipendiat der Stiftung, hat sein Masterstudium an der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik in den Jahren 2017-2019 in der Fachrichtung Management in der öffentlichen Verwaltung als Fernstudent abgeschlossen.
Im Zeitraum von 2010 bis 2020 arbeitete er in der staatlichen Verwaltung des Regierungsbezirks Naryn und in der Geschäftsführung des Bevollmächtigten Vertreters der Regierung der Kirgisischen Republik im Regierungsbezirk Naryn.
Am 17. März 2020 übernahm er das Amt des Landrats im Landkreis At-Baschy.
Am 27. März 2020 berichtete die Internetmedium Turmusch, dass der Leiter des Landkreises At-Baschy, Nurbek Satarow, ein Treffen mit den Leitern von seinen Gemeindeverwaltungen online abgehalten hat, damit die Leiter der Gemeindeverwaltungen ihre Hauptarbeit nicht unterbrechen und sich nicht in einem Raum im Zusammenhang mit der bestehenden Krisensituation mit Coronavirus [1] versammeln müssen.
„Jetzt sollte sich nicht eine große Anzahl von Menschen in einem Raum versammeln, zumal wir so an Reisekosten sparen. Jetzt haben wir begonnen, Online-Sitzungen einmal bis zweimal pro Tag abzuhalten, um Informationen von allen Gemeindeorten zu sammeln. Früher dauerte es einige Zeit, bis alle Leiter der Gemeindeverwaltungen anreisen und sich an einem Ort versammelten, jetzt ist dies kein Problem mehr. In den Computern jeder Gemeindeverwaltung wurde ein spezielles Programm installiert, und wir führen Online-Sitzungen über das Internet durch,“ sagte Nurbek Satarow.
Außerdem berichtete die Veröffentlichung Turmusch am 12. April 2020, dass man im Landkreis At-Baschy neu plant, jetzt Linsen anzubauen [2]. Auf Vorschlag des Leiters des Landkreises At-Baschy, Nurbek Satarow, kamen Experten, die durch die Anbauflächen der Dörfer reisten und Bodenproben nahmen, um herauszufinden, inwieweit das Land für den Anbau von Linsen geeignet ist. Wenn die Ergebnisse positiv sind, wird mit den Arbeiten zum Anbau von Linsen begonnen werden.
„In unserer Region bauen alle Landwirte Weizen, Gerste und Futtergräser an. Wir planen jetzt, mit Investoren Verhandlungen zu führen und zu versuchen, Linsen anzubauen. Die Spezialisten aus Bischkek kamen speziell dafür und nahmen Proben von lokalem Boden. Wenn der Anbau der neuen Kultur in diesem Jahr gute Ergebnisse bringen wird, dann werden wir den Anbau dieser Kultur den Landwirten aller Dörfer anbieten. Sehr hoch ist der Verbrauch von Linsen in der Türkei. Wie wir Mehl benutzen, so benutzen sie Linsen. Wenn wir diesen Anbau gut beherrschen, dann werden unsere Bauern ein gutes Einkommen erhalten. Ich kann sagen, dass es Händler gibt, die bereit sind, Linsen aufzukaufen. Darüber hinaus sind Linsen nützlich für unsere eigene Gesundheit und wir sollten sie auch selbst konsumieren,“ stellte Nurbek Satarow heraus.