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Kirgisistan/Bischkek
Diskussionsrunde zum Thema der Entwicklung von ländlichen Regionen

Am 02. März 2022 hat die Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung für Zentralasien eine Diskussionsrunde zum Thema „Der kirgisische Agrarindustriesektor und sein Beitrag zur Entwicklung von ländlichen Regionen“ organisiert. Zur Teilnahme an dieser Veranstaltung wurden im Rahmen des Dialogprogramms „Verwaltungsreformen in Zentralasien“ Abgeordnete des Jogorku Kenesh (kirgisischen Parlaments), Vertreter der kirgisischen Regierung, der Agentur für den öffentlichen Dienst und lokale Selbstverwaltung, des Fonds zur Verwaltung von Staatsvermögen, der Stadtbezirksverwaltungen Bischkek, sowie die Absolventen der Ausbildungsprogramme der Hanns-Seidel-Stiftung aus Zentralasien, eingeladen.

Am 02. März 2022 hat die Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung für Zentralasien eine Diskussionsrunde zum Thema „Der kirgisische Agrarindustriesektor und sein Beitrag zur Entwicklung von ländlichen Regionen“ organisiert. Zur Teilnahme an dieser Veranstaltung wurden im Rahmen des Dialogprogramms „Verwaltungsreformen in Zentralasien“ Abgeordnete des Jogorku Kenesh (kirgisischen Parlaments), Vertreter der kirgisischen Regierung, der Agentur für den öffentlichen Dienst und lokale Selbstverwaltung, des Fonds zur Verwaltung von Staatsvermögen, der Stadtbezirksverwaltungen Bischkek, sowie die Absolventen der Ausbildungsprogramme der Hanns-Seidel-Stiftung aus Zentralasien, eingeladen.

In seiner Begrüßungsrede hat der Projektkoordinator Zentralasien der Hanns-Seidel-Stiftung, Herr Dr. Max Georg Meier, den erheblichen Beitrag des Agrar- und Agrarindustriesektors zur Entwicklung von ländlichen Regionen betont. „Wir halten es für wichtig, diesen Sektor einer Analyse zu unterziehen und die bestehenden Probleme in diesem Bereich zu untersuchen“, so Herr Dr. Meier, und ergänzte: „Die Stiftung macht alle Anstrengungen zur Stärkung und Entwicklung von lokalen Selbstverwaltungen in den ländlichen Räumen. Daher ist der Satz „Starke Gemeinden machen auch den Staat stark“ nicht aus der Luft gegriffen“.

Die Expertin der Kirgisischen Nationalen Agraruniversität namens Skrjabin, Frau Damira Omuralieva, hat bei ihrer Präsentation von dem aktuellen Stand des Sektors, der Entwicklung der ländlichen Regionen, den Problemen, den Perspektiven und Vorschlägen für die Entwicklung des Agrarindustriesektors für die Entwicklung der ländlichen Regionen in der Republik Kirgisistan berichtet. Ebenfalls wurden die Investitionsattraktivität der Regionen und deren wirtschaftliche Entwicklung angesprochen, die nach Meinung von Frau Dr. Omuralieva die Situation an Ort und Stelle verbessern könnten.

„Die Versorgung der Zentren (Ballungszentren) erfolgt durch die Regionen, wo alles kultiviert, angebaut und geerntet wird. Deshalb muss man den Schwerpunkt auf die Entwicklung der Regionen legen, damit sich der Staat im Großen und Ganzen entwickeln kann“, betonte Frau Omuralieva in seiner Präsentation.

Während der Diskussion hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sie interessierende Fragen zu stellen und ihre Meinungen zum erwähnten Thema zu äußern.

Die Abgeordneten haben darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der ländlichen Regionen zu den prioritären Aufgaben des Staates gehört, denn der Großteil der Bevölkerung lebt dort. Es wurde ebenfalls angeführt, dass die gegenwärtige staatliche Führung alle möglichen Anstrengungen macht, um die Finanzierung der Regionen zu verbessern, die dortige Wirtschaftsentwicklung zu fördern und bessere Lebensbedingungen für die dortige Bevölkerung zu schaffen. Es wurde auch angeführt, dass zu den Prioritäten des Staates ebenso die Entwicklung der Grenzregionen gehört.

Herr Dr. Max Georg Meier teilte deutsche Erfahrungen zu diesem Thema mit den Anwesenden und betonte, dass zum besseren Verständnis der Arbeit jede lokale Verwaltung einen Fachmann benötigt, der über eine mindestens einjährige Ausbildung im Bereich der Landwirtschaft verfügt. Nach Meinung des Leiters der Stiftung ermöglicht dies, das bestehende Potenzial effizienter zu nutzen und die Arbeit von einheimischen Bauern wesentlich zu optimieren.

Die Teilnehmer haben angemerkt, dass es notwendig ist, zu dem Thema weiterhin zu diskutieren und Wege zur Lösung von bestehenden Problemen in den landwirtschaftlich geprägten Regionen des Landes zu finden.

Die Vertreter der teilnehmenden akademischen Institutionen waren sich darüber einig, dass die Personalentwicklung tatsächlich eine der wichtigsten Prioritäten des Landes sein sollte.