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Kirgisistan/Sulukta
5.Gemeinsames Treffen der kirgisischen und tadschikischen Alumni der HSS

Die Gäste aus Tadschikistan wurden an den tadschikisch/kirgisischen Grenzübergängen Oochu-Kalacha und Kairagach empfangen.

Unterzeichnung eines Memorandums of Unterstanding über Zusammenabeit zwichen dem Bürgermeisteramt von Sulukta und der Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien

Unter den Gästen befanden sich zwei Vertreter des Institutes für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Tadschikistan (Herr Amid Erbekovich Komilbekov, Lehrstuhlleiter, und Herr Said Muhammadnazar Goibnazarzoda, Fakultätsdekan), sowie der Vertreter der Hanns-Seidel Stiftung in der Republik Tadschikistan, Herr Somon Ismatov. Außerdem waren 8 HSS-Alumni aus den lokalen Selbstverwaltungen des Regierungsbezirks Sogd unter der tadschikischen Delegation. Am Treffen nahmen auch der Projektleiter der Hanns-Seidel Stiftung in Zentralasien Herr Dr. Max Georg Meier, der Vertreter des kirgisischen Außenministeriums im Regierungsbezirk Batken Herr K. Mergenov, der Sprecher des Nationalen Koordinierungsrates der kirgisischen HSS-Absolventen Herr A. Kaliev, sowie weitere 20 HSS-Alumni aus Kirgisistan teil, die aus verschiedenen Regierungsbezirken kamen und in verschiedenen Regierungsbezirksbehörden tätig sind.   Zuerst besuchten die Teilnehmer des Treffens die  Landkreisverwaltung Leylek. Der Landrat Herr Bekmuratov Baimurat Asatovich empfang alle Gäste herzlich und berichtete kurz über die sozioökonomische Lage seiner Region. Außerdem erzählte er über die anstehende Veranstaltung zum 90jährigen Tag der Gründung des Landkreises Leylek. Während des Treffens bedankte er sich persönlich bei Herrn Dr. Max Georg Meier sowie beim Rektorat der kirgisischen Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten für die große Unterstützung bei der Aus- und Fortbildung des Personals aus der öffentlichen und kommunalen Verwaltung. Er überreichte der Stiftung und der Akademie Dankesurkunden im Namen des Landkreises Leylek. Während des Treffens wurde ein Memorandum of Understanding zwischen der Hanns-Seidel Stiftung in Zentralasien und dem Landkreis Leylek für die weitere Zusammenarbeit unterschrieben. Die Gäste aus Tadschikistan bedankten sich für den herzlichen Empfang in der Landkreisverwaltung Leylek und waren sicher, dass die Freundschaft zwischen den beiden Nachbarländern sich weiter verstärken wird. Das zweite Treffen war mit dem Bürgermeister der Stadt Isfana Herrn Khamraev im Bürgermeisteramt der Stadt Isfana/Landkreis Leylek. Der neue Bürgermeister der Stadt Isfana Herr Khamraev und der Geschäftsführer des Bürgermeisteramts Herr Khalov berichteten über die aktuelle sozioökonomische Lage der Stadt. Sie zeigten den Gästen die wichtigsten kulturellen Stätten der Stadt. Die Gäste besuchten dabei das historische Museum und das Museum des legendären kirgisischen Staatsmannes Iskhak Razzakov, wo sie sich mit seiner Biographie und seiner beruflichen Karriere bekannt machten. Abschließend wurde ein feierliches Abendessen mit Volksliedern der beiden Völker organisiert. Am Abendessen nahm die stellvertretende Gouverneurin des Regierungsbezirks Batken Frau Satarova teil.

Besuch des Kohlebergwerks "Kyzyl-Bulak" in der Stadt Sulukta

An diesem Tag besuchten die Teilnehmer die Stadtverwaltung von Suljukta, wo sie herzlich von der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Saparkulova Marzija empfangen wurden. Frau Saparkulova informierte über die sozioökonomische Entwicklung der Stadt und informierte über die Veranstaltungen, die zum vergangenen 150-jährigen Jubiläum der Gründung der Stadt organisiert worden sind. Außerdem wurde ein Memorandum of Understanding zur weiteren Zusammenarbeit zwischen dem Bürgermeisteramt der Stadt Suljukta und der Hanns-Seidel Stiftung in Zentralasien unterschrieben. Die Gäste aus Tadschikistan bedankten sich für den herzlichen Empfang und überreichten an die stellvertretende Bürgermeisterin Geschenke. Während der Besichtigung des historischen Stadtmuseums bekamen die Teilnehmer Informationen über die Auszeichnungen der Stadt in der Sowjetzeit. Die Teilnehmer erfuhren umfassende und interessante Fakten über die große Industriestadt Suljukta mit den vorhandenen Kohlenbergwerken. Das Institut für Humanwissenschaften und Wirtschaft ist die einzige Hochschule im Landkreis Leylek. Es wurde 1996 auf der Basis der Internationalen Universität Osch gegründet. Zurzeit studieren hier 500 Studenten aus Usbekistan und Tadschikistan Pädagogik, Wirtschaft und Humanwissenschaften. Während des Besuchs wurden erste Vereinbarungen zur weiteren Zusammenarbeit zwischen dem Institut und der Hanns-Seidel-Stiftung getroffen.  Äußerst interessant fanden die Teilnehmer den Besuch der Schule Nr. 9 mit Namen N. Kushmatov in der Stadt Suljukta, wo Bakytbek Saparkulov, HSS-Alumnus, erfolgreich arbeitet. Er setzt hier sein breites theoretisches Wissen im Bereich Management in die Praxis um und konnte in sehr kurzer Zeit damit sehr gute Ergebnisse erzielen, indem er ein Team aus Schülern vorbereitete, das zahlreiche Auszeichnungen in internationalen Wettbewerben errang.  Abschließend äußerte Herr Saparkulov die Bitte an Herrn Dr. Meier (HSS), das neue zusätzliche Gebäude der Schule zu finanzieren. Herr Dr. Meier versprach, innerhalb kürzester Zeit eine entsprechende Rückmeldung zu geben. Die Schüler spielten anschließend den Gästen das interessante Theaterstück „Kijamat“ zum 90-jährigen Jubiläum vom großen kirgisischen Schriftsteller Chyngyz Aitmatov vor. Danach besuchten die Teilnehmer das Kohlenbergwerk „Kyzyl-Burak“ GmbH in der Stadt Suljukta. Herr Karabaev Ismanali Dzhumabaevich, Direktor dieses Kohlenbergwerks, teilte seine große Managererfahrung mit den Gästen und berichtete, wie sein Unternehmen gute Arbeitsergebnisse erzielt. .

 An diesem Tag fand die Abschlusssitzung der Absolventen der Stipendienprogramme der Hanns-Seidel-Stiftung in der Kirgisischen Republik und in der Republik Tadschikistan statt. Dabei betonten die Stipendiaten beider Länder, dass dieses Treffen einen intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus Kirgisistan und Tadschikistan ermöglicht hat und die schon guten Beziehungen zwischen den Nachbarländern weiter stärkte. Einer der Teilnehmer aus Tadschikistan, Herr Urunzoda Loik, hatte eine detaillierte Präsentation über die geographische und wirtschaftliche Lage des tadschikischen Regierungsbezirks Sogd vorbereitet. Der kirgisische HSS-Stipendiat Herr Almaz Rakhmanov gab eine Übersicht zur Tätigkeit und zu den erreichten Arbeitsergebnissen der Stipendiaten von der Hanns-Seidel Stiftung im Regierungsbezirk Batken. Abschließend äußerten alle Teilnehmer den Wunsch, sich regelmäßig zur Stärkung der guten Beziehungen zwischen den Nachbarländern treffen zu wollen. Dadurch solle auch ein Anstoß zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Region auf beiden Seiten der Grenze gegeben werden.