Durch Stipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung
Beitrag zur Unterstützung einer Not leidenden Familie
Frau Olmas Tursunbajewa
Die Stipendiaten der Gruppen „Lokale Selbstverwaltung – 2004“ und „Öffentliche Verwaltung – 2012“ (insgesamt 24 Vertreter aus verschiedenen Regionen des Landes) haben Frau Olmas Tursunbajewa, einer 57-jährigen Bewohnerin des Dorfes Karadobo in der Gemeindeverwaltung Otus-Adyr im Landkreis Kara-Suu im Regierungsbezirks Osch, einen Kühlschrank geschenkt.
O. Tursunbajewa wurde im Jahre 1985 gewaltsam an einen Verwandten verheiratet. Nach der Geburt von zwei Kindern mit Behinderungen verließ der Mann die Familie. Im Laufe von 31 Jahren zog die Frau ihre Kinder alleine auf, wobei sie nie jemanden um Hilfe bat. Außer den behinderten Kindern lebt bei ihr ihre leibliche Schwester, die auch gesundheitliche Probleme hat. Außer den Behindertenbeihilfen und ihrer Rente von 2.800 Som (etwa 40 Euro) hat ihr bisher niemand geholfen.
Der Leiter der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien, Dr. Max Georg Meier, unterstützte diese Initiative und zahlte eine zusätzliche persönliche Geldsumme für den Kauf des Kühlschranks.
Im Jahre 2017 initiierte die Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien eine Projektrichtlinie zur Unterstützung von sozialen Initiativen oder sogenannten karitativen Aktivitäten. Die Unterstützung der Familie von Olmas Tursunbajewa ist das erste Projekt im Rahmen der oben beschriebenen Initiative.
Die Idee der sozialen Initiativen beinhaltet die Unterstützung von sozial und wirtschaftlich schwachen Schichten der Gesellschaft in Form der Anschaffung von erforderlichen Mitteln des täglichen Bedarfs (zum Beispiel: Kauf einer Waschmaschine oder von Spielzeug, Büchern, etc.). Diese Initiativen können als karitative Aktionen in Form einer einmaligen Hilfsaktion für Kinderheime, Altenheime, Heime für Behinderte, Internate für Taubstumme, Waisenhäuser für Kinder, einzelne Familien mit niedrigem Einkommen und so weiter organisiert werden.
Die Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung spricht den Stipendiaten der Gruppen „Lokale Selbstverwaltung – 2004“ und „Öffentliche Verwaltung – 2012“ ihre tiefe Dankbarkeit für Ihr bekundetes Interesse an dem neu geschaffenen sozialen Projekttypus und für die Unterstützung der bedürftigen Familie im Regierungsbezirk Osch aus.