Im Laufe des Treffens gingen beide Seiten auf die Aussichten für die Herstellung von weiterer Zusammenarbeit zwischen den Städten beider Länder und die Möglichkeiten des bilateralen Austausches ein. Die deutschen Vertreter betonten, dass Deutschland an der Partnerschaft mit kirgisischen Städten bzw. Gemeinden interessiert sind.
Der Bürgermeister der Hauptstadt Albek Ibrajimow informierte die Gäste über die heutzutage bestehenden Probleme im städtischen Haushalt, der „leider nur unter Berücksichtigung der Zahl der offiziellen Einwohnerzahl der Hauptstadt erstellt wird“. Insbesondere stellte er fest, dass sich die städtischen Versorgungssektoren im Zusammenhang mit der internen Migration (Infrastruktur, Bildung oder Gesundheit) an der realen Bevölkerungszahl von über 1,5 Millionen Menschen orientieren, während offiziell weit weniger als eine Million Bewohner registriert und mit Budgetmitteln versorgt sind.
Dr. Max Georg Meier betonte bei dem Treffen, „dass die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Kirgisistan systematisch fortgesetzt werden sollte, und dieser Besuch davon zeugt, dass Deutschland weiter bereit ist, bei der Entwicklung Kirgisistans Hilfe zu leisten“.
Der Besuch fand im Rahmen des 2. Tages der Deutschen Wirtschaft in der Kirgisischen Republik statt, wohin auch die breite Delegation aus Deutschland gemeinsam mit den Bürgermeistern eingeladen worden war.
Am Treffen mit den deutschen Bürgermeistern nahmen auch der Vize-Bürgermeister der Hauptstadt Bischkek, Herrn Erkinbek Issakow, der Leiter der Verwaltung des kommunalen Eigentums des Bürgermeisteramts von Bischkek, und weitere Vertreter der HSS in der Kirgisischen Republik teil.