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Kirgisistan/Suzak
Stiftungsstipendiaten führten in der Landkreisverwaltung Suzak in Kirgisistan eine Trainingsmaßnahme zum professionellen Schreiben von Projektanträgen durch

Am 9. September 2020 fand in der Gemeinde Bagysh im kirgisischen Landkreis Suzak mit Unterstützung der Hanns-Seidel-Stiftung und des öffentlichen Fonds "Sayit Ata" ein Ausbildungskurs zum Thema "Rechtliche Grundlagen der Kommunalverwaltung, professionelles Schreiben von Projektanträgen und Organisation des lokalen Unternehmertums" statt.

Zu Beginn hielten Herr Raimbek Murzabekov, Gemeindebürgermeister, Herr Uzakbay Zholborsov, stellvertretender Gemeindebürgermeister, die Investitionsspezialistin Frau Adina Kojonova, die Dorfältesten, staatliche Fachleute für soziale Angelegenheiten, Vertreter des Ältesten- und Frauenrats, sowie Leader und Aktivisten des zivilen Sektors ihre einleitenden Reden.

Die Veranstaltung wurde in Übereinstimmung mit den erforderlichen staatlichen hygienischen und epidemiologischen Anforderungen bzw. Standards durchgeführt, es wurden Desinfektionsmittel verwendet.

Azamat Kaliyev, HSS-Alumnus und Leiter des öffentlichen Fonds "Sayit Ata", und Frau Venera Anarbekova, Trainerin des öffentlichen Fonds "Sayit Ata", erläuterten den Trainingsteilnehmern die Aktivitäten der Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien.

Die Teilnehmer wurden in mehrere Gruppen aufgeteilt und arbeiteten an verschiedenen Themen (Organisation eines Kindergartens, Einrichtung einer Nähwerkstatt, Bau von Minidämmen gegen Überschwemmungen).

In Arbeitsgruppen tauschten die Teilnehmer des Trainings Informationen über den rechtlichen Rahmen der Kommunalverwaltung, über die Aktivitäten einer Gemeindeverwaltung, über Rechte und Aufgaben von Gemeinderatsmitgliedern, über die Aufstellung und die effektive Nutzung des lokalen Haushalts und die Erfahrungswerte beim Erstellen von Anträgen für Förderprojekte aus. Außerdem ermittelten die Teilnehmer gemeinsam die Bedürfnisse und Anforderungen eines Dorfes. Für die Bewältigung dieser Probleme arbeiteten sie an der Entwicklung gemeinsamer Lösungen mit den örtlichen Behörden, interaktiven Methoden zur finanziellen Mittelbeschaffung, sowie am Thema Konfliktvermeidung.

Als Ergebnis der Gruppenarbeit machten die Teilnehmer folgende Vorschläge:

· In Zukunft den Dorfbewohnern mehr Erklärungen über das professionelle Erstellen von Anträgen für Förderprojekte zu geben;

· Mehr Schulungen und Seminare zur stärkeren und breiteren gemeinsamen Arbeit der Dorfbewohner durchzuführen.