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Kirgisistan/Karakol
Treffen der Absolventen der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) im Regierungsbezirk Issyk-Kul

Vom 25.-27. Februar 2022 fand das Treffen von Absolventen der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Kirgisistan und der Hanns-Seidel-Stiftung statt.

Vom 25.-27. Februar 2022 fand das Treffen von Absolventen der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Kirgisistan und der Hanns-Seidel-Stiftung statt.

Die Veranstaltung wurde durch die Absolventengruppe aus dem Regierungsbezirk Issyk-Kul anlässlich des 20. Jahrestages der Arbeit der Hanns-Seidel-Stiftung in Kirgisistan organisiert.

Am ersten Tag besuchten die Absolventen die Stadtverwaltung Balyktschy, wo der Projektkoordinator der Hanns-Seidel-Stiftung, Herr Dr. Max Georg Meier, und der Bürgermeister der Stadt Balykchi, Herr Sydykov Amanat, ein Kooperationsabkommen unterzeichnet haben.   

Ferner begaben sich die Absolventen in die Administration der Landkreisverwaltung Issyk-Kul. Dort wurden sie von der ersten stellvertretenden Landrätin und Absolventin der Ausbildungsprogramme der Hanns-Seidel-Stiftung, Frau Dinara Akmatova, empfangen.    

In der Verwaltung des Tjup-Landkreises fand ein Treffen zwischen den HSS-Absolventen und dem Landrat, Herrn Adiev Kanybek, und dem Geschäftsführer der Gemeinde Tjup, Herrn Omuraliev Beksultan, statt. Dieser gehört zu den ersten Absolventen der Stiftung.

Die Absolventen besuchten am zweiten Tag die Skisportstation Karakol und bestiegen hier den höchsten Punkt von 3.040 Metern. Das Mitglied des Koordinierungsrates, Herr Ermek Mayrikov, sagte, dass solche Veranstaltungen zur Entwicklung des Inlandstourismus und zum Erfahrungsaustausch zwischen den aktuell als Staatsbeamte tätigen HSS-Alumni einen großen Beitrag leisten würden. „Viele Staatsbeamte sind noch nicht in allen Regionen ihres Landes gewesen. Dank der stattgefundenen Treffen habe ich beispielweise das Gebiet Batken kennengelernt, sowie die Stipendiaten aus Batken, die vorher wiederum nicht im Regierungsbezirk Issyk-Kul gewesen waren. Auf diese Weise erfahren wir mehr über unser Land, seine Menschen und sein Potenzial. Wir haben uns angefreundet und fühlten uns enger verbunden“.

Am Abend fand eine feierliche Jubiläumsveranstaltung statt, bei der die Issyk-Kul-Gruppe ein „Kurdschun“ (eine zweiteilige mit Büchern und Essensartikeln gefüllte Satteltasche, die aus Kamelhaar gewebt ist) an die Osch-Gruppe übergab. „Kurdschun“ wurde zum Symbol der Stiftung, das laut Absolventen ihnen das Wissen und die Möglichkeit gab, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Osch-Alumni-Gruppe der HSS wird die nächste regionale Jubiläumsfeier im März 2022 organisieren.

Die Absolventen haben am dritten Tag des Treffens im Rahmen einer Hilfsaktion soziale Hilfe an Familien aus sozial schwachen Bevölkerungsschichten verteilt. Zehn Familien erhielten dringend benötigte Öfen zur Herstellung von Mahlzeiten für ihre Haushalte.

„Die Hanns-Seidel-Stiftung arbeitet schon seit 20 Jahren in Kirgisistan. In dieser Zeit haben über 2.111 Stipendiaten die von der HSS angebotene Ausbildung absolviert. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Absolventen am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen, anderen Menschen helfen und den Problemen anderer nicht gleichgültig gegenüberstehen. Die Stiftung pflegt engen Kontakt zu unseren Absolventen. Monatlich werden soziale Projekte durchgeführt, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Dieses Mal wählte die Absolventengruppe aus Issyk-Kul zehn Familien aus. Jede Familie bekam einen elektronischen Ofen für ihren Haushalt. Ich wünsche Ihnen allen alles Gute!“, so Herr Dr. Meier.