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Seit 1967
50 Jahre Hanns-Seidel-Stiftung

Die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) besteht seit 1967 und trägt den Namen des bayerischen Politikers Hanns Seidel (1901-1961), ehemaliger bayerischer Ministerpräsident und Gründer der Partei „Christlich-Soziale Union“ (CSU). Unter dem Motto „Im Dienst für Demokratie, Frieden und Entwicklung“ führt die Stiftung ihre Arbeit in 60 Ländern der Welt durch, darunter auch in Kirgistan.

50 Jahre Hanns-Seidel-Stiftung

50 Jahre Hanns-Seidel-Stiftung

Die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) besteht seit 1967 und trägt den Namen des bayerischen Politikers Hanns Seidel (1901-1961), ehemaliger bayerischer Ministerpräsident und Gründer der Partei „Christlich-Soziale Union“ (CSU). Unter dem Motto „Im Dienst für Demokratie, Frieden und Entwicklung“ führt die Stiftung ihre Arbeit in 60 Ländern der Welt durch, darunter auch in Kirgistan. In diesem Jahr feiert die  Hanns-Seidel-Stiftung  allerorts ihr 50. Jubiläum und den 15. Jahrestag ihrer Tätigkeit in Kirgistan. Die Stiftung arbeitet in Kirgistan seit 2002, und seit 2009 auch in Kasachstan und Tadschikistan.

Stipendiatentreffen in Tadschikistan

Stipendiatentreffen in Tadschikistan

In  ihrer Tätigkeit in Zentralasien  konzentriert sich die Stiftung auf die Organisation von Aus- und Fortbildungsprogrammen für Vertreter aus der öffentlichen Verwaltung, der kommunalen Selbstverwaltung, der Zivilgesellschaft und dem Bereich des Parlamentarismus. Aussichtsreiche junge öffentlich und kommunal Bedienstete, die im kirgisischen öffentlichen und kommunalen Dienst mindestens schon zwei Jahre gearbeitet haben, erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen dieser Programme beruflich weiter zu qualifizieren. Die HSS-Masterstudenten mit der Spezialisierung "Lokale öffentliche Verwaltung und kommunale Selbstverwaltung“ kommen aus allen Regionen des Landes und werden im Rahmen eines einjährigen Programms ausgebildet. Dabei haben sie die Möglichkeit, im Wohnheim  der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik kostenlos zu wohnen. Dies gibt vor allem denjenigen öffentlich und kommunal Bediensteten eine große Chance, die für ihre zusätzliche Ausbildung nicht bezahlen können. Außerdem können die HSS-Stipendiaten, die in entfernten Regionen leben und arbeiten, ein Fernstudium an der kirgisischen Verwaltungsakademie aufnehmen. Dies alles trägt zur Stärkung des Potenzials von jungen öffentlich und kommunal Bediensteten im ganzen Lande bei.

Absolventen der Stipendiaten der HSS in Kasachstan

Absolventen der Stipendiaten der HSS in Kasachstan

In den vergangenen 15 Jahren wurden mit Unterstützung der Hanns-Seidel-Stiftung in der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik 2.031 HSS-Stipendiaten ausgebildet und als Absolventen entlassen. Derzeit befinden sich noch 248 Stipendiaten an der Akademie in der Ausbildung.
Die  Hanns-Seidel- Stiftung unterhält enge Beziehungen mit den Absolventen der gemeinsamen Programme der Stiftung und der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik. Sie aktualisiert ständig die Datenbank ihrer Stipendiaten und verfolgt ihren beruflichen Aufstieg nach der Ausbildung. Die Stiftung analysiert regelmäßig die Auswirkungen ihrer Projektarbeit auf die Erhöhung der Effektivität der öffentlichen Verwaltung und der kommunalen Selbstverwaltung in Kirgisistan. Sie bemüht sich, nur Projekte zu implementieren, die messbare Ergebnisse zeigen.
Darüber hinaus bietet die Stiftung Fortbildungskurse für die Vertreter der Organe lokaler Selbstverwaltung (Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte, Generalsekretäre) an, wodurch diese qualifizierter an ihre berufliche Tätigkeit herangehen können.
Ziel der Stiftung ist es, jungen Führungskräften aus der öffentlichen und kommunalen Verwaltung, dem zivilgesellschaftlichen Sektor, aber auch dem Bereich lokaler Parlamente sowohl theoretisches Wissen zu vermitteln als auch  die notwendigen praktischen Fertigkeiten erwerben zu lassen.
So haben die von der HSS im Bereich der politischen Bildung implementierten Projekte eine fundamentale Bedeutung für die Entwicklung von Kirgisistan.
Autor: Frau Aisuluu Kozhomkulova, PR-Managerin der Zentralasienvertretung der HSS