Master-Stipendiaten
Migration und Entwicklung
Trainerin Frau Sarina Maken
Die Durchführung dieses Trainings war durch die Aktualität der Migrationsproblematik angesichts der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung in der zentralasiatischen Region, die diesbezügliche aktuelle Situation in Kirgisistan, die Notwendigkeit einer eingehenden Diskussion von Migrationsfragen, der damit verbundenen Probleme und der Entwicklung optimaler Ansätze zu ihrer Lösung, sowie die Diskussion über die Chancen der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, die durch Migration impliziert wird, begründet.
Die Rolle der Trainerinnen haben Ashar Sholonbajewa und Sarina Maken übernommen, die unmittelbar mit dem IOM (The International Organization for Migration) im Rahmen des "Globalen gemeinsamen Programms zur Aufnahme der Migrationskomponente in die nationalen Entwicklungsstrategien" zusammenarbeiten.
Trainerin Frau Ashar Sholonbajewa
Sie deckten ein breites Spektrum von Themen wie Politik und Planung der Migration, Ausbau der Möglichkeiten von politischen Kräften und Diasporen zur Entwicklung des Potenzials in Migrationsländern und zur Bildung von gegenseitigem Vertrauen zwischen Migranten und Aufnahmeländern, die Förderung der Mobilität der heutigen Arbeitskräfte, den Ausbau der Rechte von mobilen Arbeitskräften, die Arbeitsressourcen von Migranten, das Sozial- und Rentenversicherungssystem von Migranten, etc. ab. Die Trainerinnen haben nicht nur die Themen angesprochen, die mit der soziodemografischen Komponente der Migration zusammenhängen, sondern auch die finanzielle Komponente erwähnt, indem sie über die Mobilisierung von den durch Migration produzierten Finanzmitteln, Geldüberweisungen von Migranten als Instrumente der Entwicklung eines Landes, sowie über die von den Migranten getätigten Investitionen sprachen.
HSS-Stipendiaten während des Trainings
Die Seminare wurden auf der Grundlage interaktiver Unterrichtsmethoden gehalten, wobei Videomaterialien gezeigt sowie das Format einer Frage-und-Antwort-Sitzung verwendet wurde. Durch die Organisation von Trainings solcher Art strebt die Hanns-Seidel-Stiftung danach, dass die Trainer ihr Wissen effektiv einer Zuhörerschaft vor allem unter den HSS-Masterstudenten vermitteln können. Für eine effektivere Beherrschung des Themas waren die Trainingsmaterialien in die kirgisische Sprache übersetzt worden. Die Diskussion und Präsentation des Themas wurden auch in zwei Sprachen durchgeführt (Kirgisisch und Russisch). Jedem Seminarteilnehmer wurde ein Glossar über Migration zur Verfügung gestellt, das von der Internationalen Organisation für Migration in Zusammenarbeit mit der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik zuvor veröffentlicht worden war. Am Ende der Veranstaltung wurde eine bewertende Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse zeigten, wie die Stipendiaten die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in ihrem Berufsleben werden verwenden können. An die erfolgreichen Teilnehmer wurden auch Trainings-Zertifikate überreicht.