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Nützlicher Erfahrungsaustausch

Junge Kirgisen, die aufrichtig zum Wohlstand ihres Landes, zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung beitragen wollen, verstehen sehr gut, dass dabei vieles von der Effizienz der öffentlichen und kommunalen Verwaltung abhängt. Daher kommen die jungen Menschen in der Regel sehr bewusst zum gemeinsamen Masterstudiengang der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Kirgisischen Republik und der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) zur Erhöhung ihres professionellen Niveaus.

Dies zeigte auch das am 10. Dezember 2015 durchgeführte Treffen der Masterstudenten aus der Fachrichtung "Lokale öffentliche Verwaltung und kommunale Selbstverwaltung" mit den Vertretern der Agentur für den öffentlichen Dienst. Der Initiator der Veranstaltung war die Hanns-Seidel- Stiftung, die im Lernprozess der Studenten dem Erfahrungsaustausch  mit Praktikern, die mit dem öffentlichen und kommunalen Dienst und seiner Struktur vertraut sind, große Aufmerksamkeit widmet.

In der Agentur für den öffentlichen Dienst wurden die Gäste vom Leiter der Abteilung für Bildung und Außenbeziehungen, Nurdin Alischerov, empfangen. Er berichtete über die Wichtigkeit der Aus- und Fortbildung von hoch qualifiziertem Personal im öffentlichen Dienst und über die Aktivitäten seiner Abteilung bei diesen Fragen. Der Projektleiter der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung in Zentralasien, Herr Dr. Meier, bedankte sich bei der Agentur für den öffentlichen Dienst für die fruchtbare Partnerschaft und Kooperation in den letzten Jahren.

 

Speziell für die Stipendiaten der HSS waren einige Präsentationen vorbereitet worden: Über die Tätigkeit der Agentur für den öffentlichen Dienst (Frau Begimai Sasmanova), über das Testzentrum der Agentur (Frau Jyldyz Zhumagulova), über die Aus-und Fortbildung von öffentlich und kommunal Bediensteten der Kirgisischen Republik im Rahmen des staatlichen Auftrags (Herr Melis Israilov) und über die Fortbildung des öffentlichen Dienstes in Deutschland (wiederum Frau Begimai Sasmanova). Sie gab den Teilnehmern Informationen über Fortbildungsvoraussetzungen für den öffentlichen Dienst in Deutschland und über die Auswahl der Kandidaten für Fortbildungsreisen nach Deutschland, organisiert durch die HSS.

Ihrerseits haben die Masterstudenten der HSS Vorschläge zur Verbesserung der Dienstleistungen und der Arbeit der Agentur eingebracht. Die jungen Besucher vertraten die Auffassung, dass im Rat der Agentur für den öffentlichen Dienst Vertreter von Gemeinden vertreten sein sollten. Einige Teilnehmer des Treffens meinten, dass man eine Altersgrenze für Beamte einführen sollte, um so für junge Kandidaten den Weg im öffentlichen Dienst frei zu machen. Es kamen Vorschläge, dass bei Auswahlverfahren Videokameras eingesetzt werden sollten.  Natürlich wurde auch das wichtige Thema der Gehälter der öffentlich und kommunal Bediensteten angesprochen.

Zum Schluss wiesen alle Teilnehmer des Treffens auf die Nützlichkeit von solchen Veranstaltungen hin. Ein intensiver Austausch von Erfahrungen und Meinungen hat stattgefunden. Die meisten Fragen der Masterstudenten konnten beantwortet werden.