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Uzbekistan / Taschkent
Usbekistan und Deutschland - Meinungsaustausch zum System der öffentlichen Verwaltung

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Dialogprogramms "Verwaltungsreform in Zentralasien" von der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) in der Republik Usbekistan in Zusammenarbeit mit usbekischen Massenmedien und Pressevertretern als Presselunch organisiert.

Das genaue Thema des Presselunches war „Projekte der Hanns-Seidel-Stiftung in der Republik Usbekistan für den Zeitraum 2023-2024“.

Daran nahmen im Einzelnen Vertreter der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan (Presse und Öffentlichkeitsarbeit), der Agentur für Information und Massenkommunikation unter dem Präsidialamt, der nationalen Nachrichtenagentur und weiterer Medienunternehmen teil.

Für die Teilnehmer gab es einen Vortrag über die Tätigkeit der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung in der Republik Usbekistan, die seit dem 29. Oktober 2021 beim usbekischen Justizministerium registriert ist.

Den Vortrag hielt der Büroleiter der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung in der Republik Usbekistan, Javkhar Dustov.

Er fasste im Rahmen der Diskussionsrunde die Arbeitsergebnisse der Stiftung für das Jahr 2023 zusammen.

Dessen Bericht zufolge, setzt sich die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) seit 2019 in Zusammenarbeit mit der usbekischen Verwaltungsakademie für die Ausbildung im Öffentlichen Dienst ein. Weiterhin wurde ausgeführt, dass durch effiziente kommunale Selbstverwaltung auch Demokratie und Transparenz in aufstrebenden Ländern gestärkt werden können.

Wie im detaillierten Vortrag erwähnt wurde, kooperiert die Stiftung in Usbekistan hauptsächlich mit der Verwaltungsakademie, der Agentur für die Entwicklung des öffentlichen Dienstes, dem usbekischen Justizministerium, dem Ministerium für Beschäftigung und Armutsbekämpfung, sowie der Assoziation für Freiwillige. Im Mai 2023 hatte die Vertretung ihre offizielle Eröffnung gefeiert.

Seit der Eröffnung der usbekischen Vertretung der HSS wurde im Lande eine Reihe von Veranstaltungen, einschließlich Business Lunches zu Themen wie Stärkung kommunaler Selbstverwaltung und Weiterentwicklung des öffentlichen Dienstes durchgeführt.

Von der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) in der Republik Usbekistan wurde in Zusammenarbeit mit der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan vom 14.-18. August 2023 eine regionale zentralasiatische Sommerschule organisiert.

Das Thema der regionalen zentralasiatischen Sommerschule war „Methoden des modernen Managements“ und wurde in der Ferienanlage Rano Eco Village (Stadt Nomdanak, Landkreis Parkent, Region Taschkent) durchgeführt. Während dieser Sommerschule wurde auch parallel das Lehrprogramm für das mit der usbekischen Verwaltungsakademie geplante Joint Executive Ausbildungsprogramm mit Hilfe des Einsatzes von dem Experten aus der Bayerischen Verwaltungsschule (BVS), Herrn Raymund Helfrich, und weiterer lokaler Experten von der Akademie diskutiert.

Der Pressesprecher der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan Herr Jumayev sprach über die Kooperation und die gemeinsamen Projekte zwischen der Stiftung und der Akademie, inklusive über das obige Joint Executive Ausbildungsprogramm.

Darüber hinaus besprachen die Teilnehmer auch über die Ergebnisse des Runden Tisches zum Thema „Kommunalverwaltung: Aktuelle Tendenzen und vorrangige Entwicklungsrichtungen“, der am 28. September 2023 in der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan stattgefunden hat.

Dieser Runde Tisch wurde im Rahmen der Deutschlandwochen in Usbekistan auf der Basis einer gegenseitigen Kooperationsvereinbarung zwischen der Stiftung und der Verwaltungsakademie durchgeführt.

Außerdem wurden die Pressevertreter auch über die Pläne der Stiftung für 2024 informiert.

Im Februar 2024 plant die Stiftung und Stiftungsdelegationen aus Südkorea, Mongolei, Indien, Kasachstan und Kirgisistan ihre Teilnahme an der internationalen Konferenz CMS COP14 in Samarkand.

Im März 2024 soll das Joint Executive Ausbildungsprogramm gestartet werden, wo  Führungskräfte der lokalen Verwaltung aus den Regionen von Usbekistan, die auch in dem nationalen Personalreserve registriert sind, teilnehmen sollen.

Hier werden alle mit Deutschland verbundenen Programmkosten (Flugtickets für 20 Teilnehmer, Praktikum vor Ort, Einsatz von Experten der Bayerischen Verwaltungsschule) vollständig von der Hanns-Seidel-Stiftung übernommen.

Bei der Veranstaltung, die auch von hitzigen Diskussionen geprägt war, erhielten die Medienvertreter Antworten auf all ihre Fragen.